Children of Fire-Kind Feleng Mahamotse (6) ist auf der Suche nach einer Stirn. Am Sonntag abend macht er sich deshalb auf den Weg in die Schweiz (Ankunft am Montag morgen). Er wird Dr. Merlin Guggenheim von der Verbrennungs-Chirurgie am Universitätskrankenhaus Zürich treffen, sowie Ärzte in anderen Städten in der Schweiz.
Im Alter von einem Monat verlor Feleng den Knochen seiner Stirn, als er in einem Hausbrand schwere Verbrennungen erlitt. Er wurde damals im Chris Hani Baragwanath Krankenhaus in Soweto, dem größten Krankenhaus der Südhalbkugel, behandelt.
Er lebt bei der gemeinnützigen Organisation Children of Fire in Auckland Park, Johannesburg. Über die letzten zwei Jahre hatte er mehrere Operationen an seinen Augenlidern, sowohl im Johannesburg General Hospital als auch im St. John's Eye Hospital.
Die Finger seiner rechten Hand können durch ein Distraktionsverfahren verlängert werden, wo mit einem sogenannten ‚fixateur externe' die Fingerknochen und Gewebe nach und nach gestreckt werden. Leider aber ist die technische Ausstattung für Kinder nicht in Südafrika verfügbar.
Der Defekt in Felengs Schädelknochen muss mit demineralisiertem Knochenstreifen von einem Kadaver repariert werden, welche dann mit dem verbliebenen Schädelknochen zusammenwachsen würden. Im Organspender-Monat können Südafrikaner darüber nachdenken, wie selbst ihr Schädelknochen einem schwer verletzten Kind helfen kann, wenn der Spender verstorben ist.
Feleng ist ein schlauer kleiner Junge und geht zur Johannesburg School for Blind, Low Vision and Multiple Disability Children in Auckland Park.
Feleng mag gerne auf dem Klettergerüst klettern, seinen großen, buschigen Hund "Buttons" streicheln, mit Spielzeugautos spielen, trommeln und Klavier spielen - ein allgemein fröhliches und freches Bürschchen. Seine besten Freunde sind Sizwe, Zanele, Obvious, Thapelo und Sicelo.
Children of Fire wurde im Jahr 2006 mutwillig verleumdet. Leider hat ein schweizerischer Reporter, ohne vorher seine Quellen zu überprüfen, diese Verleumdungen vor anderen wiederholt und damit die medizinische Behandlung Felengs in Gefahr gebracht.